VfB Straubing – 1. FC Bad Kötzting 0:4 (0:2)

Foto: Dirk Meier | Dominik Hanninger verwandelte den Elfmeter zum 0:2
Leichter als erwartet hat der 1. FC Bad Kötzting am Freitagabend das Auswärtsspiel in der Landesliga Mitte beim Aufsteiger VfB Straubing klar mit 4:0 (2:0) gewonnen.
Christoph Weidner mit seinem ersten Tor für den FCK brachte die Rotblauen in Führung und noch vor der Pause erhöhte Dominik Hanninger per Strafstoß auf 2:0. Nach der Pause machten Stefan Hofner und Martin Vesenjak den Sack mit zwei weiteren Treffern zu. Ganz wichtig: Die Kötztinger haben damit nach dem 3:2-Erfolg im Hinspiel den direkten Vergleich für sich entschieden, der am Saisonende bei Punktgleichheit zur Anwendung kommt.
Die Fußballwelt in der Badstadt ist wieder in Ordnung und die 0:2-Auftaktniederlage in Bad Abbach vergessen. 6:2 über Woffenbach und nun 4:0 bei einem streckenweise schwachen VfB Straubing lassen aufhorchen. Damit ist der 1. FC Bad Kötzting auf dem besten Weg in Richtung Klassenerhalt. Vom Anpfiff weg machte die Mannschaft von Trainer Uli Karmann im Flutlichtspiel am Straubinger Peterswöhrd Druck und zum richtigen Zeitpunkt die Tore. Am Ende ließen die Bayerwäldler ihrem Gegner keine Siegeschance. Die Gastgeber konnten ihre vielen Ausfälle diesmal nicht kompensieren.
Stattdessen sahen sie sich schwungvoll startenden Badstädtern gegenüber, die sich früh zu belohnen wussten. Nach einer kurzen Ecke flankte Jakub Süsser und Christoph Weidner kam bei einen hohen Ball unbedrängt zum Kopfball, der den nicht immer sicheren Torwart Maximilian Schmierl zum 1:0 überwand (11.). In der Folge hätte der FCK das zweite oder dritte Tor nachlegen können. Und gerade in einer Phase, als Straubing besser ins Spiel zu kommen schien, schlug der FCK ein zweites Mal zu. Schmierl ließ den eigentlich sicheren Ball fallen und wusste sich im Anschluss nur noch mit einem Foulspiel gegen Max Drexler zu helfen. Den fällen Elfmeter versenkte Dominik Hanninger zum 2:0-Pausenstand (39.).
Nach dem Seitenwechsel versuchte der VfB die Initiative zu ergreifen, doch die Gäste-Abwehr stand sicher. Mitte der zweiten Hälfte plätscherte das Geschehen vor sich hin, ehe Stefan Hofner für die Entscheidung sorgte, als Hanninger über rechts vorbereitet und fein für Hofner zurückgelegt hatte, der nur noch ins leere Tor einzuschieben musste (70.). Es kam noch dicker für die Niederbayern, denn nach einem Standard erlaubte sich der VfB-Tormann, eigentlich nur die Nummer zwei, einen weiter Patzer. Nach einem Standard ließ Schmierl den Ball abprallen, Martin Vesenjak war zur Stelle und stocherte die Kugel zum 4:0 über die Linie (79.). Für Straubing war es ein gebrauchter und für die Kötztinger ein fast perfekter Tag. Karmann war insgesamt zufrieden und stellte fest: „In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht und haben durch eine einstudierte Ecke die Führung erzielt. Wir sind gut angelaufen, haben gepresst und den Gegner so zu Fehlern gezwungen. Ich bin heute sehr froh, dass wir uns diesen Dreier holen konnten, der uns erst einmal Luft verschafft.“

Text: Dirk Meier
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