Remis am Roten Steg

Bad Kötzting erzielt gegen Osterhofen den Ausgleich in der Schlussminute

Bad Kötzting (cuk). Am Freitagabend trennten sich der 1: FC Bad Kötzting und die Spvgg Osterhofen 2:2. Die Badstädter mussten in diesem letzten Heimspiel einen zweimaligem Rückstand hinterherlaufen. Die Nachspielzeit war schon angebrochen am Roten Steg, als Tim Welter zum 2:2 einköpfte.

Es stand viel auf dem Spiel an diesem Freitagabend, ganz besonders für die Gäste aus Osterhofen. Die stecken mittendrin im Abstiegskampf und hätten mit einem Dreier wohl beste Chancen auf den den direkten Klassenerhalt gehabt.

Entsprechend mutig begannen die Herzogstädter am Roten Steg. Und sie gingen früh in Führung, begünstigt durch die Hausherren. FC-Keeper Philipp Keller vertändelte den Ball nach einem Rückpass gegen Osterhofens Torjäger Ashour Abraham und brachte diesen dann zu Fall. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:0 für die abstiegsbedrohten Gäste (11.). Die Führung gab den Gästen weiter Auftritt und nur zwei Minuten später hätte es eigentlich 2:0 für sie stehen müssen. Pingpong im Fünfmeterraum der Hausherren. Abraham scheiterte gleich zwei Mal an Keller, drosch die Kugel danach auch noch an die Lattenunterkante. Riesenglück für die Badstädter in dieser Szene.

Von den Hausherren weiter nichts zu sehen. Kaum Spielfluss und ein zäher Spielaufbau brachten die Gäste erst gar nicht in Bedrängnis. Im Gegenteil – nach einer knappen halben stunde wieder Abraham. Der war durch und lief auf Keller zu. Eine knifflige Szene, doch dieses Mal ließ der Unparteiische weiterlaufen. Im Gegenzug aus dem Nichts der Ausgleich. Allerdings war der klasse vorbereitet von Huber. Der erkämpfte sich das Leder, steckte auf Drexler durch und der legte die Kugel ins lange Eck (31.). Mit diesem Spielstand ging es in die Pause und der war etwas schmeichelhaft für die Hausherren.

Nach der Pause ein deutlich anderer Auftritt der Badstädter, die in der Anfangsviertelstunde ihre beste Phase des Spiels hatten. Die Gäste wackelten. Dominik Hanninger wartete nach Pass seines Bruders Tobias etwas zu lange mit dem Abschluss. Eine Zeigerumdrehung später steckte Huber auf Hanninger durch. Dieses Mal ging das Leder um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Die Führung lag in der Luft. Huber schaute sich Scheungrab aus, der etwas zu weit vor dem Tor stand. Sein Heber wieder um Zentimeter über dem Querbalken.

Dann ein Freistoß für die Herzogstädter aus dem Halbfeld. Eine schlechte Zuordnung in der Hausherrendefensive und wieder war Abraham zur Stelle. Sein Kopfball sprang vom Innenpfosten zum 2:1 ins Netz (66.). Eine Viertelstunde vor Spielende nochmals Abraham. Der lief auf Keller zu, der Youngster fischte ihm aber das Leder vom Fuß. Das hätte die Entscheidung zu Gunsten der Gäste sein können.

Dann brach die Schlussphase an am Roten Steg und die Badstädter versuchten nochmals alles. Sie wollten unter keinen Umständen im letzten Heimspiel als Verlierer vom Platz gehen. Es lief bereits die Nachspielzeit als Kilian Bücherl zunächst den Innenpfosten traf. Den zurückspringenden Ball drückte Tim Welter zum umjubelten 2:2 über die Linie. Die Gäste reklamierten Abseits, doch der Treffer zählte.

Dann war Schluss am Roten Steg. Bitter für die Niederbayern, die den ersehnten Dreier eigentlich schon in der Tasche hatten und nun weiter um den direkten Klassenerhalt zittern müssen. Die Badstädter müssen am letzten Spiel zum Tabellenzw2eiten nach Seebach.

1. FC Bad Kötzting: Keller – Baumann (67. Müller), Kautz, Irrgang junior, T. Hanninger (78. Rädlinger), Benesch, Bücherl, Huber (74. Hvézda), Burkhardt (67. Berzl), Drexler (67. Welter), D. Hanninger – Trainer: Hartl

Schiedsrichter: Michael Freund (Perlesreut) – Zuschauer: 350

Tore: 0:1 Abraham (11. Foulelfmeter), 1:1 Drexler (32.), 1:2 Abraham (66.), 2:2 Welter (90. + 2)

Trainerstimme:

Erich Hartl (FC Bad Kötzting):

Wir hatten uns heute deutlich mehr vorgenommen, aber es war kein gutes Spiel von uns. Vor allen Dingen in Durchgang eins, wo Osterhofen klare Vorteile hatte und das eine oder andere Tor nachlegen hätte können. Unsere beste Phase hatten wir nach der Pause, da konnten wir Druck aufbauen. Das Tor in der letzten Minute ist zwar etwas glücklich, aber insgesamt verdient. Die Mannschaft hat alles versucht und wollte dieses Spiel nicht verlieren

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