2:1 Sieg gegen den FC Sturm Hauzenberg

Foto: S. Tschannerl
Der 1. FC Bad Kötzting steht nach elf Spieltagen in der Spitzengruppe der Landesliga Mitte und hat den Beweis angetreten, dass die Mannschaft von Trainer Erich Hartl oben mitspielen kann. Am Freitagabend besiegten die Rotblauen vor 350 Zuschauern im Stadion Am Roten Steg im Verfolgerduell den FC Sturm Hauzenberg mit 2:1 (1:1). Der Sieg war verdient, wenngleich etwas glücklich, denn der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit und den markierte Schlitzohr Ivan Milicevic nach einem Torwartfehler. Zwischenzeitlich hatte Quirin Huber nach dem 0:1-Rückstand für den 1:1-Pausenstand gesorgt.

Es entwickelte sich in der Badstadt eine interessante Partie, in der die Gastgeber die erste Torchance verzeichneten. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld leitete Quirin Huber den Ball weiter zu Ivan Milicevic, der Tim Welter in Szene setzte, der aber freistehend verzog (8.), da war durchaus mehr drin. Nach einer Viertelstunde verzeichnete Hauzenberg eine erste Möglichkeit, aber nach einem Freistoß konnte FCK-Keeper Tobias Vogl den Kopfball von Daniel Schäffler entschärfen. Im Gegenzug dribbelte sich Huber an der Grundlinie durch, doch seinen Pass ins Zentrum konnte der FC Sturm klären. Zwei Minuten später reklamierten die Gastgeber nach einem Milicevic-Schuss Handelfmeter, den der Referee aber nicht gab.

Es folgte die 24. Minute und die sollte eine kalte Dusche bringen. Nach einem Ballverlust im Aufbau wurde die Kugel Dominik Manzenberger zugespielt, der FCK-Tormann Vogl keine Chance ließ. Dann unterbrach ein Gewitter das Spiel, beide Mannschaften verließen das Feld (34.). Nach dieser schöpferischen Pause von 15 Minuten hatten die Hausherren den besseren Start. Nach einer schönen Flanke kam Welter zum Kopfball, den Sturm-Tormann Niklas Mayer aber parieren konnte (35.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann endlich doch die Belohnung für die Gastgeber. Nach einem schönen Spielzug war es Huber, der an den Ball kam und diesen seriös im Kasten der Niederbayern zum längst überfälligen 1:1-Ausgleich versenken konnte, was zugleich den Pausenstand bedeutete.

In Durchgang zwei lief es bei beiden Teams nicht mehr so flüssig. “Das Spiel war doch ziemlich zerfahren, es gab auf beiden Seiten wenig Torchancen”, berichtete Kötztings Sportlicher Leiter Uwe Wölke. Dazu trug der strömende Regen seinen Teil bei. Auf Seiten der Badstädter kam Routinier Jakub Süsser in die Partie (73.), der sich allerdings kurz danach bei einem Zweikampf das Knie verdrehte und nach nur vier Minuten auf dem Feld wieder ausgewechselt werden musste. Eine Diagnose steht noch aus, es sollte aber nicht allzu schlimm sein.

Während der Regen langsam nachließ, hatten die Rotblauen noch eine Gelegenheit. Milicevic hatte einen Chipball in den Strafraum gespielt, der zum eingewechselten Jonas Gmeinwieser kommen sollte, doch Gästetorwart Mayer fing diesen ab (78.). Als die Nachspielzeit anbrach, schickte Sebastian Benesch Milicevic auf die Reise, der alleine auf das Hauzenberger Tor zugelaufen wäre, aber der Kroate soll aus Abseitsposition gestartet sein. Was sich da angedeutet hatte, das passierte nur eine Zeigerumdrehung später. Bei einem Flankenball verschätzte sich der Hauzenberger Keeper und so fiel der Ball Milicevic vor die Füße, der diesen per Kopf aus kurzer Distanz über die Linie zum 2:1-Siegtreffer drückte. Es war bereits das sechste Saisontor des 34-Jährigen und dazu noch ein so wichtiges. Dann war Schluss und Sportchef Wölke stellte fest: “Wir haben schon verdient gewonnen, hätten auch mit einem Unentschieden leben müssen und können. Aber so ist es natürlich ein viel schönerer Abend geworden, denn Hauzenberg schlägt man ja nicht mal so im Vorbeigehen.” Die Kötztinger haben sich nun erst einmal in der Spitzengruppe festgesetzt.

1. FC Bad Kötzting – FC Sturm Hauzenberg 2:1 (1:1)
1. FC Bad Kötzting: Vogl – Niebauer, Vesenjak, Hosek, Müller (73. Süsser, 77. Irrgang), Benesch, Berzl, Kautz (59. Gmeinwieser), Huber (84. Burkhardt), Milicevic, Welter (67. Spirek) – Trainer: Hartl
Schiedsrichter: Alexander Stadler (Mariakirchen)
Zuschauer: 350
Tore: 0:1 Manzenberger (24.), 1:1 Huber (45. + 7), 2:1 Milicevic (90. + 3)
Besondere Vorkommnisse: Die Partie musste in der 34. Minute wegen eines Gewitters für 15 Minuten unterbrochen werden
 
 
dme
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