“Wir haben wieder einmal wie schon so oft in dieser Saison die Anfangsphase verschlafen”, stellte FCK-Trainer Stefan Wagner fest. Das nutzten die “Rosenkranzler” zu zwei Treffern. Tor Nummer eins fiel nach einem Ballverlust (10.), allerdings soll der Schütze Jiri Herman laut Wagner ein bis zwei Meter im Abseits gestanden sein. Treffer Nummer zwei fiel nach einem Eckball per Kopf von Manuel Steinbauer (20.). “Erst danach sind wir aufgewacht”, führte Wagner aus. Petr Grajciar war es, der per Freistoß aus 20 Metern den 1:2-Anschluss herstellte (45.). Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. “Die erste Halbzeit war von unserer Seite sehr gut, Kötzting hatte nur eine Chancen”, sagte Neukirchens Trainer Konrad Früchtl.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Derby hart umkämpft. Die Kötztinger waren zwar optisch überlegen, konnten sich aber kaum zwingende Möglichkeiten erspielen. Neukirchen hingegen spielte seine Konter nicht gut zu Ende. Es sei laut Wagner ein sehr ansprechendes Duell gewesen, das auf Augenhöhe stattfand. “Ich habe viele gute Dinge gesehen, habe aber auch noch Probleme ausgemacht”, stellte Wagner fest, der ergänzte: “Im Großen und Ganzen war dieser Test trotz der Niederlage in Ordnung.” Auch Neukirchens Coach Früchtl zog ein positives Fazit: “Die erste Halbzeit war sehr gut. Nach der Pause haben wir etwas den Faden verloren, trotzdem aber wenig zugelassen.” Für die Kötztinger steht der nächste Test am kommenden Sonntag, 20. Februar, ab 14 Uhr auf dem Schulsportplatz gegen den TV Waldmünchen an.
dme
