Jakub Süsser (2) und Dominik Hanninger erzielen die Tore für die Rotblauen
Mehr als ein Pflichtprogramm spulte der 1. FC Bad Kötzting beim Schlusslicht SV Hutthurm nicht ab. Nach einer schnellen 3:0-Führung durch die Treffer von Dominik Hanninger (3.) und Jakub Süsser (8., 19.) schalteten die Badstädter gleich einige Gänge zurück und ermöglichten den Hutthurmern in der 59. Minute sogar den Anschlusstreffer. Die Rotblauen spielten unkonzentriert und vergaben viele Tormöglichkeiten.
Die Rollen waren klar verteilt – die Gastgeber konnten nur auf Schadensbegrenzung aus sein, für die Penzkofer-Elf ging es darum, die Sache sachlich abzuarbeiten. Von Beginn an übernahmen die Badstäder die Kontrolle und schon nach vier Minuten musste SV-Keeper Benedikt Mahler zum ersten Mal den Ball aus seinem Netz holen. Filip Trantina bediente mit einem Querpass Dominik Hanninger, der flach aus 16 Metern. Die Hutthurmer wirkten eingeschüchtert durch den frühen Rückstand, die Badstädter blieben am Drücker und wollten eine schnelle Entscheidung. Und die fiel bereits bis zur 19. Minute. Zwei Mal war Jakub Süsser per Kopf zur Stelle, beide Male hatte Landsmann Miro Spirek per Eckball serviert (8., 19.). Damit schraubte der Bad Kötztinger Mittelfeldakteur sein Torkonto auf 19 Treffer.
Ein frühes Debakel schien sich abzuzeichnen für das Schlusslicht. Johannes Aschenbrenner mit seinem Kopfball (22.) und Maximilian Gegenfurtner (25.) hätten erhöhen können. Beide Male war Endstation bei Benedikt Mahler. Nach dem Seitenwechsel schaltete die Penzkofer-Elf gleich um mehrere Gänge zurück. Die Partie plätscherte dahin, was dem FC-Coach gar nicht gefiel. „Wir hatten keine Bewegung mehr im Spiel und auch unser gutes Tempo aus der Anfangsphase war weg“. Hofner und Spirek trafen zwar mit einer Doppelchance in der 57. Minute das Torgebälk, ins Netz traf jedoch der Tabellenletzte – aus dem Nichts. Ein Befreiungsschlag landete bei Adrian Blank, der frei vor FC-Keeper Moritz Riedl zum 1:3 traf (59.). Zwar nahmen in der Folge die Rotblauen die Partie wieder etwas straffer in die Hand, vor dem Tor fehlte jedoch die n Konsequenz. Bezeichnend die Möglichkeit für Miro Spirek – Trantina hatte ihn freigespielt, doch Spirek löffelte den Ball lässig über die Latte (64.).
Am Ende blieb es beim 3:1 für die Badstädter, die sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Mehr gefordert werden die Badstädter sicherlich am Mittwoch bei Fortuna Regensburg.
„Wir haben die Pflichtaufgabe erfüllt, mehr nicht. Die schnelle 3:0-Führung hat uns überhaupt nicht gutgetan, wir haben danach deutlich zurückgeschaltet. Das hat mir nicht gefallen“, sagte Ben Penzkofer. Sein Trainerkollege Armin Gubisch sagte: „Meine Mannschaft hat gegen eine Spitzenmannschaft wieder eine tolle Moral gezeigt. Sie hat alles in die Waagschale geworfen. Wir haben das Ergebnis am erträglich gestalten können, weil die Kötztinger zurückgeschaltet und viele Chancen vergeben haben.”
„Wir haben die Pflichtaufgabe erfüllt, mehr nicht. Die schnelle 3:0-Führung hat uns überhaupt nicht gutgetan, wir haben danach deutlich zurückgeschaltet. Das hat mir nicht gefallen“, sagte Ben Penzkofer. Sein Trainerkollege Armin Gubisch sagte: „Meine Mannschaft hat gegen eine Spitzenmannschaft wieder eine tolle Moral gezeigt. Sie hat alles in die Waagschale geworfen. Wir haben das Ergebnis am erträglich gestalten können, weil die Kötztinger zurückgeschaltet und viele Chancen vergeben haben.”