Badstädter sind in der Pflicht

Nach dem ASV Cham hat der FCK mit dem SV Donaustauf den nächsten großen Brocken vor der Brust. Foto: R. Richter
Trainer Ben Penzkofer will gegen den SV Donaustauf eine Reaktion sehen +++ Nach der Derbypleite wurde Klartext gesprochen

Trainer Ben Penzkofer will gegen den SV Donaustauf eine Reaktion sehen +++ Nach der Derbypleite wurde Klartext gesprochen

Am Mittwochabend wird am Roten Steg nachgeholt. Zu Gast hat die Penzkofer-Elf um 19 Uhr den Tabellenzweiten SV Donaustauf. Nach der bitteren Derby-Klatsche beim ASV Cham ist Wiedergutmachung angesagt bei den Rotblauen. Sie könnten heute Abend dem Nachbarn aus der Kreisstadt Schützenhilfe leisten und mit einem Sieg dem ASV Cham auf dem Weg zur Meisterschaft ein gehöriges Stück weiterhelfen.
Viel Zeit hatten Ben Penzkofer und seine Schützlinge nicht, die deftige Niederlage gegen den ASV Cham so richtig aufzuarbeiten. Dennoch, zur Tagesordnung wollte man am Roten Steg nach dieser desolaten Leistung nicht so einfach übergehen. Zu deutlich waren die Defizite beim 0:6. Kampf, Einsatz – und Laufbereitschaft fehlten gänzlich bei den Rotblauen, und das ausgerechnet in einem prestigeträchtigen Derby.
Es wurde Klartext gesprochen am Montagabend. “In erster Linie ging es um Einstellung und Mentalität. Da hat die Mannschaft im Derby auf ganzer Linie versagt und das müssen wir schleunigst ändern. Am besten gleich gegen Donaustauf.” Dass es heute Abend erneut gegen eine Spitzenmannschaft geht, ist Ben Penzkofer klar. “Wir treffen wieder auf ein echtes Topteam der Liga und man kann und darf ein solches Spiel auch verlieren. Es kommt aber auf das ‚Wie‘ an und das war gegen Cham einfach nicht in Ordnung.”
Ben Penzkofer erwartet “eine deutliche Reaktion von der Mannschaft”. Er fordert die Tugenden ein, die zum Fußballsport nun einmal gehören. “Wir müssen die Zweikämpfe wieder suchen und sie nach Möglichkeit auch erfolgreich bestreiten. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir auch wieder gut Fußballspielen können. Aber zuerst brauchen wir wieder Biss und Mentalität.” Ben Penzkofer hofft, dass seine Botschaft angekommen ist und legt noch einen drauf. “Wir haben uns bis zur Winterpause eine so gute Position in der Tabelle erarbeitet und auch gut Fußball gespielt. Das dürfen wir nicht so billig aufgeben, auch wenn es letztlich in dieser Saison nur noch um eine gute Abschlussplatzierung gehen kann.”
Mit derzeit 40 Zählern befinden sich die Badstädter im Niemandsland der Ambitionen und könnten eigentlich nun die Saison völlig befreit zu Ende spielen. Anders die Situation bei den Walhallakickern. Donaustauf scheint die Winterpause ebenfalls nicht gut bekommen zu sein, die Stimmung dürfte ebenfalls nicht gerade gut sein. Mit einem Remis gegen Burglengenfeld und der schmerzhaften Derby-Niederlage gegen Fortuna am vergangenen Spieltag (1:2) sind auch sie in den Startlöchern sitzengeblieben.
Mit Folgen, denn die Wintermeisterschaft ist futsch und der ASV Cham ist sogar auf vier Zähler davongezogen. Eine weitere Niederlage heute Abend am Roten Steg wäre für die Schuderer-Elf ein weiterer herber Rückschlag. Sepp Schuderer weiß also heute Abend was ihn und seine Jungs am Roten Steg erwartet, noch dazu nach der Derbyklatsche der Badstädter. “Das wird eine heiße Kiste. Aber wir müssen in die Erfolgsspur zurück”, hofft Schuderer auf einen erfolgreichen Auftritt seiner Schützlinge. Schuderer muss am Roten Steg auf zwei ganz wichtige Akteure verzichten. Stefan Alschinger und Walter Kirschner werden bei den Staufern noch wochenlang ausfallen. Auch Ben Penzkofer hat Verletzungssorgen und es stehen noch Fragezeichen hinter einigen Akteuren. So dürfte sich der Einsatz von Jakub Süsser, Bastian Albrecht und Martin Vesenjak erst am Spieltag entscheiden.
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