0:2 Niederlage gegen den TSV Seebach

Foto: S. Tschannerl
Mittendrin im Abstiegskampf der Landesliga Mitte und nicht nur dabei ist ab sofort der 1. FC Bad Kötzting. Nach der 0:2 (0:0)-Heimniederlage am Karsamstag vor der Minuskulisse von nur 120 Zuschauern sind die Rotblauen in der Tabelle auf den letzten rettenden Platz zurückgefallen und es besteht sogar Punktgleichheit mit dem Relegationsplatz (Neutraubling). Spätestens jetzt sollten die Alarmglocken am Roten Steg schrillen, denn es ist fünf vor Zwölf.

Eine ganz schwache Vorstellung lieferte der 1. FC Bad Kötzting gegen einen stark ersatzgeschwächten TSV Seebach an Ostern ab. Der neue Trainer Erich Hartl, unter dessen Regie in zwei Spielen kein eigener Treffer gelang, hat viel Arbeit vor sich und war vom Auftritt seiner Truppe gegen den TSV Seebach alles andere als angetan: “Ich bin heute richtig enttäuscht, weil wir uns in 90 Minuten keine echte Torchance erspielt haben.” Die Gäste entschieden das Match in der Schlussphase, weil sie im Abschluss effektiv waren und den größeren Willen zeigten.

Seit 2016 ist dem 1. FC Bad Kötzting kein Sieg mehr gegen den TSV Seebach gelungen und daran änderte sich an Ostern nichts. Vielmehr legten die Gäste aus dem Stadtteil von Deggendorf den Hausherren kurz vor dem Ende zwei Eier ins Osternest. In der Anfangsphase versuchte die Heimelf die Partie zu dominieren, ohne dabei jedoch Gefahr für den Kasten des jungen Torhüters Lorenz Becherer zu erzeugen. Die ohnehin schon ersatzgeschwächten Gäste mussten in der Anfangsphase schon den ersten Wechsel vornehmen, weil sich Waldemar Wagner eine Zerrung zuzog (8.). Die beste Gelegenheit in Führung zu gehen bot sich Seebach in Person von Spielertrainer Manuel Kesten. Sein Schuss war aber zu unplatziert und landete am Pfosten (24.). “Das hätte ich besser machen müssen”, so Kesten. Kurz vor der Halbzeitpause prüfte Seebachs Kapitän Christoph Beck den Kötztinger Schlussmann Filip Hinterholzinger, der den Ball aber sicher unter sich begrub.

Mit zwei frischen Kräften Michal Hvézda und Miroslav Spirek kehrten die Hausherren zur zweiten Halbzeit auf den Platz zurück. Doch es mangelte weiter an Ideen und Tempo von Seiten der Hausherren. Die von Coach Hartl beschworene Heimstärke war den Gastgebern nicht nur in dieser Partie gänzlich abhanden gekommen. Bei Seebach musste nach einer guten Stunde auch Kesten runter, es kam mit Patrick Zug ein zweiter Spieler aus der Zweiten aus der A-Klasse Deggendorf auf den Platz. Doch die Hausherren konnten die personell schwach besetzten Niederbayern auch jetzt nicht richtig unter Druck setzen. Auch ein Stolperer von Dominik Hanninger, bei dem die Platzherren Strafstoß forderten, führte nicht zum Erfolg (67.). Vielmehr gab es beim Gast eine weitere Muskelverletzung, Innenverteidiger Kilian Schwarzmüller musste runter.

Dann die Schlussphase, in der sich Seebach zweimal schön in Szene setzen konnte. Eduard Hinz kam über die rechte Seite und setzte Matthias Müller in Szene, das ist ebenfalls ein Spieler aus der A-Klassen-Reserve, der die Kugel als kalte Dusche zum 1:0 für den TSV versenkte (84.). Nun mussten die Hausherren aufmachen und dadurch ergaben sich Räume für Konter. Hinz scheiterte zu Beginn der Nachspielzeit noch am Außennetz. Der zweite Konter über die linke Seite saß dann aber. Zug bediente Hinz und der ließ Hinterholzinger keine Chance, danach war Schluss. “Gegen einen so stark ersatzgeschwächten Gegner hätte für uns etwas herausspringen müssen. Wir müssen in den nächsten Spielen ein ganz anderes Gesucht zeigen, damit wir die benötigten Punkte noch holen werden”, so das Fazit von Coach Hartl nach einem enttäuschenden Auftritt der Kötztinger Equipe.

1. FC Bad Kötzting – TSV Seebach 0:2 (0:0)
1. FC Bad Kötzting: Hinterholzinger – Niebauer, Vesenjak (73. Baumann), Hosek, Müller, Benesch (46. Spirek), Süsser, Berzl, Weidner (82. Grajciar), Hanninger (73. Welter), Drexler (46. Hvézda) – Trainer: Hartl
Schiedsrichter: Michael Freund (Perlesreut)
Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Matthias Müller (84.), 0:2 Hinz (90. + 3)
 
dme
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