Nach einer guten halben Stunde fiel die etwas überraschende Führung für den TSV. Der griff über seine linke Seite an, Michael Lummer spielte zu Thomas Lösl und der bediente gegen eine schläfrige Kötztinger Abwehr Kapitän Christoph Beck. Der Spielführer blieb ganz cool und versenkte den Ball flach mit Hilfe des Innenpfosten zum 1:0. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Halbzeitpfiff.
Die Gastgeber kamen mit drei Neuen zurück auf den Platz, die erste Offensivaktion gehörte aber dem Gast aus Niederbayern. Linksverteidiger Florian Weber zielte aber über das von Tobias Vogl gehütete FCK-Gehäuse (53.). Die Kötztinger taten sich indes weiter schwer und Sportchef Wölke stellte fest: “Wir müssen ehrlich zugeben, dass wir in der zweiten Halbzeit zu keiner Torchance gekommen sind. Seebach hatte diese eine Möglichkeit, die aufgrund unsere Nachlässigkeit zum Tor geführt hat. Aber wir dürfen uns und die Niederlage nicht beklagen, weil wir nach vorne viel zu wenig gemacht haben. Da hat dann das eine Tor durch Beck, was der sehr gut gemacht hat, so kennt man ihn ja, gereicht.” Ein Fernschuss von Maximilian Drexler war der einzig nennenswerte Torabschluss des FCK.
Manuel Kesten, der Co-Trainer des TSV Seebach, zeigte sich zufrieden, auch wenn die Leistung des TSV Seebach noch keine Jubelstürme auslöste: “Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit kontrolliert und nach der Pause nichts zugelassen. Leider haben wir es versäumt, den zweiten Treffer nachzulegen, dadurch war es spannend bis zum Schluss. Kötzting hat oft versucht, über weite Bälle etwas zu erreichen, hatte in der Schlussphase ein paar Standardsituationen. Aber wir haben das doch recht souverän runtergespielt und sind als verdienter Sieger vom Platz gegangen.” Daher lautete das Fazit von Kesten und seinem Cheftrainer Stern: “Heute sind wir zufrieden.” Dies Meinung konnte Wölke verständlicherweise nicht teilen.