"Hool" wechselt als spielender Co-Trainer zum FSV Landau/Isar
Dass Christoph “Hool” Schambeck den 1. FC Bad Kötzting am Ende der wegen der Corona-Pandemie auf zwei Jahre ausgedehnten Saison 2019/21 verlassen wird, stand schon länger fest. Nun ist bekannt wohin es den Stürmer ziehen wird. Der 29-Jährige verändert sich in die niederbayerische Bezirksliga West und schließt sich dort dem FSV Landau/Isar als spielender Co-Trainer an. Denn bei den Bergstädtern wird es eine Änderung auf der Trainerposition geben. Neuer Coach in Landau wird Jochen Freidhofer, der dann von Schambeck unterstützt wird.
Damit hat sich der FSV Landau/Isar viel Erfahrung ins Boot geholt. Christoph Schambeck ist aus dem SV Ascha in der damaligen Kreisklasse Straubing hervorgegangen. Im Winter 2010/11 zog es den Angreifer zum TSV Bogen, der seinerzeit in der Bezirksoberliga Niederbayern an den Start ging. Mit den Rautenstädtern konnte Schambeck zwei Aufstiege 2012 in die Landesliga Mitte und 2013 in die Bayernliga Süd feiern. Schambeck brachte es für Bogen auf 76 Spiele und 17 Tore in der ersten Mannschaft. Zur Saison 2014/15 wechselte Schambeck zum frisch gebackenen Bayernliga-Aufsteiger 1. FC Bad Kötzting, wo der Mittelstürmer bis zur Winterpause in 23 Spielen acht Treffern erzielte. Doch aufgrund einer Ausstiegsmöglichkeit verließ Schambeck nach nur einem halben Jahr den Roten Steg wieder, schloss sich erneut dem TSV Bogen an. Ein Kreuzbandriss setzte ihn aber alsbald außer Gefecht.
Im Sommer 2017 kehrte Schambeck, der als Betriebswird bei der Arbeitsagentur in Straubing arbeitet, in die Badstadt zurück: “Leider haben mich immer wieder Verletzungen wie ein Muskelbündelriss und ein Mittelfußbruch zurückgeworfen. Daher konnte ich leider nicht zurückzahlen, was ich gerne wollte”, sagt Schambeck. Bisher wurden es in fast vier Jahren bei den Rotblauen nur 22 Partien, in denen er fünfmal ins Schwarze traf. “Es tut mir sehr leid und fällt mir schwer, dass ich der Verein nun verlassen muss. Denn der Rote Steg hat immer noch sehr viel Strahlkraft und ich wäre gerne noch geblieben. Doch von der Fahrerei her ist das leider nicht mehr möglich”, lässt Schambeck wissen. Denn die Freundin des Angreifers stammt aus Landau an der Isar und dorthin wird Schambeck in Kürze ziehen. “Von Landau nach Bad Kötzting zu fahren, das ist einfach zu weit. Daher habe ich mich notgedrungen dazu entschlossen das Kapitel zu beenden. Ich werden Bad Kötzting immer in guter Erinnerung behalten, denn der Verein hat immer zu mir gehalten, auch als ich verletzungsbedingt echt die Seuche hatte. Ich hoffe, dass ich bis zu meinem Wechsel noch ein paar Spiele im Kötztinger Dresse absolvieren kann.”
Sportlich scheint Schambeck die lange Durststrecke in seiner Kötztinger Zeit überwunden zu haben: “Ich habe mich mehrfach von einem Top-Spezialisten am Chiemsee behandeln lassen. Mir geht es so gut wie schon lange nicht mehr und daher möchte ich nochmal voll durchstarten. Allerdings bin ich auch immer ein Spielertyp gewesen, der keinen Zweikampf aus dem Weg geht und so werde ich mich auch weiterhin interpretieren.”
dme
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